StV/KV-LOGO
01.04.2014

VBE: Auslaufende Systeme brauchen weiter Unterstützung

Gemeinsames Lernen auf dem Vormarsch

„Die gestiegene Zahl der Schulen des gemeinsamen Lernens zeigt: Eltern wollen die Bildungswege ihrer Kinder länger offen halten“, so die Bilanz von Stefan Behlau, stellvertretender Vorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) NRW. Dennoch dürften auslaufende Systeme, die die Schullandschaft im Moment noch prägen, nicht allein gelassen werden.

An Haupt- und Realschulen fehlen zunehmend Schulleiter und Konrektoren. „Gerade auslaufende Systeme benötigen jedoch in den Leitungspositionen verlässliche und stabile Ansprechpartner, wenn der Umgestaltungsprozess reibungslos funktionieren soll“, so Behlau. Das sei vor allem vor dem Hintergrund wichtig, dass im Bereich der weiterführenden Schulen die Hauptschulen trotz der vielen Schließungen den Hauptteil der Inklusion stemmen. Deswegen fordert der VBE, dass auch die Leitungsstellen in auslaufenden Systemen weiterhin konsequent nachbesetzt werden.

„Es ist durchaus zu begrüßen, dass neue Sekundar- und Gesamtschulen von den personellen Zuweisungen profitieren“, sagt Behlau. Diese Systeme sind schließlich als neue Schulen des längeren gemeinsamen Lernens eine gute und sinnvolle Neuerung, jedoch dürften in diesem Zusammenhang die anderen Schulformen nicht vergessen werden. „Vielmehr müssen alle aktuell vorhandenen Schulsysteme möglichst nahtlos ineinander greifen, um Kindern eine optimale Förderung zugute kommen zu lassen“, erklärt Behlau.


Pressemitteilung 17-14
Grafik: © VBE NRW
Ihre Qualifizierung vor Ort

Termine, Orte und Anmeldung

Grafik: KirschKürmann
Ausgabe September/Oktober 2023

Schulkultur


URL dieses Artikels:
http://www.vbe-nrw.de/menu_id/1/content_id/3978.html

VBE-Bezirksverbände

Arnsberg Detmold Düsseldorf Köln Münster

copyright © 2001 - 2019 Verband Bildung und Erziehung, Landesverband NRW