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28.03.2015

VBE: Ja zu Einstieg in Entgeltordnung Lehrkräfte

Zur 4. Runde der Tarifverhandlungen

"Die Arbeitgeber haben die Botschaft der mächtigen Warnstreiks von Lehrerinnen und Lehrern im letzten Moment doch noch verstanden", betont der VBE-Bundesvorsitzende und NRW-Landesvorsitzende Udo Beckmann nach der heutigen vierten Runde der Tarifverhandlungen öffentlicher Dienst der Länder. "Der Einstieg in eine Entgeltordnung für tarifangestellte Lehrkräfte ist nicht mehr als ein Einstieg, aber es ist endlich der Einstieg in Richtung einer gerechteren Bezahlung. Nicht durchgekommen sind die Arbeitgeber mit dem Versuch, die VBL zu kürzen. Die Gewerkschaften haben hier ihre Kompromissbereitschaft unter Beweis gestellt. Außerdem wurde eine lineare Erhöhung in zwei Schritten vereinbart: 2,1 Prozent rückwirkend zum 01. März 2015 und 2,3 Prozent zum 01. März 2016."

Beckmann weiter: "Für den VBE steht jetzt schon fest, dass das Thema Entgeltordnung Lehrkräfte ein Dauerbrenner im Kalender der nächsten Tarifverhandlungen öffentlicher Dienst bleiben muss. Die heute offerierten 30 Euro mehr für die Kolleginnen und Kollegen mit vollständiger Lehrerausbildung, die in den Entgeltgruppen 9 bis 11 eingruppiert sind, bedeuten in keiner Weise, dass der ungerechtfertigte Einkommensabstand zwischen den tarifangestellten und verbeamteten Lehrkräften überwunden ist. Es ist aber erreicht, dass in den künftigen Runden auf der Basis eines Tarifvertrags verhandelt werden kann. Das ist ein Meilenstein, wenn auch vorerst ein kleiner. Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) schafft sich das Problem ungerechter Bezahlung im Lehrkräftebereich nicht vom Hals. Das muss klar sein."

Jens Weichelt, stellvertretender VBE-Bundesvorsitzender und Mitglied der dbb Verhandlungskommission, erklärt: "Die heutigen Ergebnisse der Tarifverhandlungen sind nur zustande gekommen, weil die Tarifbeschäftigten in den Ländern und vor allem zehntausende Lehrerinnen und Lehrer mit Warnstreiks und Protestkundgebungen sehr starken Druck gemacht haben. Die Blockadeversuche der TdL hatten deshalb keine Chance. Es ist positiv zu bewerten, dass nun endlich der Einstieg in eine Ent-geltordnung Lehrkräfte durchgesetzt wurde. Es ist auch ein bedeutsamer Erfolg, dass endlich eine Perspektive in der Ost-West-Angleichung der Jahressonderzahlung vereinbart worden ist."

 


Pressemitteilung PM 17-15
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VBE: Einstieg in Entgeltordnung Lehrkräfte geschafft

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„Wer nicht hören will, muss fühlen. Lehrerinnen und Lehrer lassen sich nicht von ihren Arbeitgebern vorführen – das haben rund 500 im VBE organisierte Lehrkräfte und Sozialpädagogen beim heutigen Warnstreik in Düsseldorf mehr als deutlich gemacht, wobei viele Kolleginnen und Kollegen angesichts des gestrigen Flugzeugunglücks abgesagt haben“, erklärt Udo Beckmann, Vorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) NRW. „Auch wenn wir angesichts der besonderen Ereignisse nicht lautstark durch die Landeshauptstadt gezogen sind, haben wir durch unseren stummen Protest deutlich gemacht, dass wir uns durch die Arbeitgeber nicht kleinkriegen lassen.“ Nachdem auch nach drei Verhandlungsrunden die Arbeitgeber im öffentlichen Dienst nicht von ihrer Blockadehaltung abgerückt sind, hatte der VBE gemeinsam mit dem dbb beamtenbund und tarifunion (dbb) seine tarifbeschäftigten Mitglieder erneut zum Warnstreik aufgerufen. „Wir erwarten nach wie vor, dass sich die Arbeitgeber endlich bewegen und ihren Tarifbeschäftigten die Anerkennung zukommen lassen, die sie verdienen“, so Beckmann.

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Nachdem auch nach drei Verhandlungsrunden die Arbeitgeber im öffentlichen Dienst weiter nicht von ihrer Blockadehaltung abrücken, sieht sich der Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW gezwungen, seine tarifbeschäftigten Mitglieder erneut zum Warnstreik aufzurufen. „Wir haben nicht das Gefühl, dass die Arbeitgeber ernsthaft an einer ergebnisorientierten Tarifrunde interessiert sind. Wer die Forderungen der ihm anvertrauten Lehrkräfte so mit Füßen tritt, muss deutlich gesagt bekommen, was wir von einer ungleichen Bezahlung halten“, macht Udo Beckmann, Vorsitzender des VBE klar: „Wir erwarten, dass sich die Arbeitgeber endlich bewegen und ihren Tarifbeschäftigten die Anerkennung zukommen lassen, die sie verdienen.“ Zu Unterstreichung seiner Forderungen ruft der VBE deshalb seine Mitglieder am Mittwoch, 25. März 2015, zu einem zentralen Warnstreik in Düsseldorf auf.

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