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13.09.2017

VBE zur Regierungserklärung des Ministerpräsidenten

„Der VBE begrüßt, dass die Landesregierung mehr Geld in Bildung investieren und unter anderem mehr Lehrkräfte einstellen will. Dabei kommt es darauf an, dass entsprechend qualifizierte Lehrkräfte eingestellt werden. Bilden und Erziehen erlernt man nicht im Vorbeigehen, sondern Bedarf einer entsprechenden Qualifizierung.  Das Herausstellen einer verschärften Erfassung des Unterrichtsausfalls lenkt von dem eigentlichen Problem, den gravierenden Lehrermangel, ab.

Solange man nicht einmal die Grundversorgung der Schulen mit Lehrkräften sichern kann, bleibt die verschärfte Erfassung des Unterrichtsausfalls eine Luftnummer. Auch vor dem Hintergrund des Lehrermangels fordert der VBE die Landesregierung erneut auf, einen Plan vorzulegen, wie sie die bestehende Ungerechtigkeit in der Lehrerbesoldung lösen will. 

Die Lehrkräfte haben einen Anspruch darauf, dass ihre Arbeit in den Schulen, die sie trotz mangelnder Rahmenbedingungen leisten, nicht nur durch warme Worte, sondern auch in harter Währung wertgeschätzt wird“, erklärt Udo Beckmann, Vorsitzender des Verbandes für Bildung und Erziehung (VBE) NRW, anlässlich der Regierungserklärung.

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Pressemitteilung 50-2017
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VBE: Marode Schulen verhindern qualitativen Unterricht

„Das Beispiel an der Gesamtschule in Iserlohn ist leider alles andere als ein Einzelfall. Bundesweit beträgt der Sanierungsstau bei Schulgebäuden rund 32 Milliarden Euro. Schulen sind ein Lebensraum, in dem Jugendliche einen Großteil ihres Tages verbringen. Schulen müssen entsprechend konzipiert und gebaut sein. Davon kann in Iserlohn keine Rede sein. Unter diesen miserablen Bedingungen ist kein gesundes Lernklima möglich. Wir fordern eine schnellstmögliche Lösung“, erklärt Udo Beckmann, Vorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) NRW, anlässlich des heutigen Schülerstreiks von 240 Oberstufenschüler vor den Baucontainern in Iserlohn.

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20.09.2017
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20.09.2017
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